Am 06.12.2023 haben wir, die FOS12, mit Herrn Carstensen das NS-Dokumentationszentrum in Köln besucht. Wir haben viele Informationen zum Haus, als ehemaliges Gestapo-Hauptquartier, und zur Geschichte der Gestapo in Köln erhalten. Dazu haben wir eine Führung bekommen, die uns durch drei Bereiche des Hauses leitete.
Im ersten Bereich gingen wir in die Ausstellungsräume. Wir sahen u.a. ein großes Bild von einem Aufmarsch der SA. Wir sollten dem Mitarbeiter erklären, welche Emotionen das Bild bei uns auslöste und wie vermutlich die Bevölkerung damals auf den Marsch mit dieser Demonstration von Macht reagierte.
Im zweiten Bereich gingen wir in den Keller. Dort bekamen wir die Gefängniszellen zu sehen. Dies löste ein beängstigendes und bedrückendes Gefühl aus. An den Wänden der Zellen konnten wir verschiedene Inschriften der damaligen Häftlinge lesen. Eine Etage tiefer befanden sich weitere Zellen und wir haben erfahren, dass der jüngste Häftling 14 Jahre alt war. Dies war sehr erschreckend.
Der dritte Bereich war dann der Hinterhof des Gebäudes, wo die Gestapo die Häftlinge an Galgen hinrichtete. Heute ist der Hinterhof mit Spiegeln an den Wänden verziert. Dies löste eine erschreckende Konfrontation aus, da es das bewusste Wegschauen der damaligen Anwohner bei den Ermordungen symbolisierte.
