Angehende Bankkaufleute informieren

...ihre Mitschüler an der Augustastraße über das neue Zahlungsmittel

Halbwahrheiten rund um den Euro sind auch unter Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs für Wirtschaft und Verwaltung weit verbreitet. Der Vorteil an der Augustastraße: Hier werden Bankkaufleute ausgebildet. Sie informieren in dieser Woche Mitschüler über das neue Zahlungsmittel.

Seit Sommer 1999 besuchen die Schüler die Bankenklassen an der Augustastraße. Die Informationstage zum Euro waren die ersten Projekttage dieser Art. Mit Hilfe ihrer Lehrerin Brigitte Hoffmann bereiteten die Schüler das in verschiedenen Gruppen auf, um möglichst viele Fragen oder Unklarheiten abdecken zu können.

Sie wurden nicht enttäuscht. Große Infotafeln räumten die ersten Probleme der Zuhörer aus den Weg, an den Fenstern hingen überdimensionierte Euroscheine und per Computeranimation wurde die Entwicklung der neuen Währung beschrieben. Außerdem wird im Nachhinein noch die Auswertung eines Fragebogens folgen.

Was den Zuhörern - Auszubildende und Schüler aus allen Bereichen - sonst sonst noch am Herzen lag, klärte sich schnell im persönlichen Gespräch: "Typisch Schüler: Vor der großen Klasse traut man sich, aber im persönlichen Gespräch tauchen dann noch viele Fragen auf", wuste Nadine Scheit zu berichten. Voraussetzung für zwei erfolgreiche Informationstage war natürlich die Freigabe der neuen Euro-Scheine durch Sparkasse und Volksbank. "Die haben aber sofort mitgemacht", zeigte sich Brigitte Hoffmann dankbar.

Aufklärung in unserem Sinne

"Schließlich ist diese Art der Aufklärung ja auch in unserem Sinne", versichert Georg Modrow von der Volksbank Gelsenkirchen Buer. Er sorgte für besondere Aufmerksamkeit unter den Schülern. Echte Euro-Scheine, noch druckfrisch, wanderten durch die Hände der 360 Teilnehmer. Unter Modrows wachsamen Augen: "Schließlich hafte ich dafür".

Text: Meike Kättnis

Bilder: Willi Vollhase